Das Thema Hochsensibilität, ist heutzutage ja etwas präsenter als zu meiner Jugend. Zwar ist vieles noch nicht ganz bekannt, aber einiges ist mittlerweile ja schon etwas erforscht. Info: Man findet im Internet unterschiedliche Bezeichnungen für hochsensible Menschen. Manche sprechen von hochsensitiven, hypersensiblen oder überempfindlichen Personen oder verwenden den englischen Begriff highly sensitive persons. Im Grunde beschreiben sie aber alle dasselbe Phänomen.

Prägend für die Erforschung der Hochsensibilität sind die Untersuchungen von Elaine Aron. Sie ist absolute Vorreiterin auf diesem Gebiet. Im Laufe ihrer jahrzehntelangen Arbeit hat sie festgestellt, dass das Gehirn von hochsensiblen Menschen etwas anders funktioniert als das von Menschen, die nicht hochsensibel sind. Alle Sinneskanäle sind bei Hochsensiblen ständig offen, alle Reize gehen ungefiltert hindurch. Diese detailreiche Wahrnehmung lässt das Leben sehr bunt, sehr laut, sehr intensiv erscheinen – es fehlt sozusagen der Spamfilter. Selbige führt allerdings dazu, dass das Gehirn deutlich mehr Zeit und Ruhephasen benötigt, um all diese Einflüsse und Reize auch zu verarbeiten.

20% OF THE WORLD IS HSP

1000 SPECIES HAVE IT

30% OF HSP’S ARE EXTROVERTS

Hochsensibilität (auch bekannt als Hochsensitivität) bezieht sich auf eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Reizen in der Umgebung. Menschen mit Hochsensibilität können oft intensiver auf visuelle, auditive, olfaktorische, gustatorische und taktile Eindrücke reagieren als andere Menschen. Sie können auch tiefer und emotionaler auf Erfahrungen reagieren und eine höhere Empfindlichkeit für Stimmungen und Energie aufweisen.

Hochsensibilität ist kein medizinischer Zustand oder eine psychische Erkrankung, sondern ein Teil der Persönlichkeit eines Menschen. Die meisten Experten glauben, dass es eine genetische Komponente gibt und dass Hochsensibilität bei etwa 15-20% der Bevölkerung vorkommt.

Menschen mit Hochsensibilität können sowohl positive als auch negative Erfahrungen machen. Sie können oft tiefere Beziehungen zu anderen aufbauen und haben eine reichhaltigere innere Welt, aber sie können auch leichter von Reizüberflutung und Stress betroffen sein. Es ist wichtig zu verstehen, dass Hochsensibilität ein Teil der Persönlichkeit ist und dass es keine “richtige” oder “falsche” Art gibt, sensibel zu sein.

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