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MEHR KLARHEIT DURCH JOURNELING

In letzter Zeit kommt häufiger das Wort Journaling auf. Unter Journaling kannst du in etwa eine Art Tagebuch verstehen, welches dir dabei helfen soll, deine Gefühle und Gedanken besser wahrzunehmen und etwas mehr Klarheit zu bekommen. Es ist sozusagen ein Ort für mehr Selbstreflexion und Achtsamkeit.

Dabei handelt es sich hierbei nicht um das klassische Tagebuch aus Jugendzeiten, sondern dreht es sich beim Jornaling um dein eigenes Wohlbefinden und die Dinge, die du erreichen möchtest. Journaling hilft dir, mehr Optimismus in dein Leben zu zaubern und bewusster zu leben.

Wenn wir Dinge zu Papier bringen, wirken sie viel deutlicher. Journaling hilft dir, deine Gedanken zu ordnen und dir gewisser Dinge bewusst zu werden, die du vielleicht im stressigen Alltag gar nicht bemerken würdest.

Du kannst dein Journaling-Buch wie ein gewöhnliches Tagebuch gestalten, oder aber auch mit Listen, Bullet Points etc. arbeiten. Tägliches Schreiben und Reflektieren bietet dir eine Zeit für dich ganz allein, in der du dich bewusst mit dir selbst auseinandersetzen kannst. Ideal eignet sich die Zeit auch als Teil deiner Morgenroutine. Unter anderem könntest du dir folgende Fragen stellen:

  • Die Fragen am Morgen
    • Wofür bist du dankbar? Nenne drei Beispiele.
    • Was würde den Tag großartig machen?
    • Tägliche positive Affirmationen
  • Die Fragen am Abend
    • Nenne drei schöne Dinge, die heute passiert sind.
    • Wie hättest du den Tag noch besser gestalten können?

5 Tipps, wie du dein erstes Journal startest

  1. Benutze Buch und Stift

Journaling soll dir in erster Line Freude bereiten und einen Moment der Ruhge bringen. Deswegen ist es auch wichtig, dass du dir ein besonders hübsches Buch aussuchst, das dich inspiriert und dich beim Schreiben motiviert. Schreibe und ordne deine Gedanken ganz bewusst mit der Hand, denn so bekommt das Ganze einen persönlichen Hintergrund. Journaling soll neben mehr Struktur im Alltag auch Zufriedenheit und Entspannung in dein Leben bringen.

2. Finde einen Schwerpunkt

Dein Journal ist dein ganz privates Buch und deshalb bestimmst du ganz allein, was du hinein schreiben möchtest. Du kannst über deine Gefühle und Gedanken schreiben und allgemein darüber reflektieren, warum du gerade so fühlst. Deine Träume und Ziele formen, Herausforderungen analysieren, dich selbst motivieren, indem du dir positive Sätze aufschreibst oder deine Erfolge auflisten. Dinge aufzählen, für die du dankbar bist, Dinge aufschreiben, die du ändern möchtest und wie du das machen willst, schöne Worte, die dir heute jemand gesagt hat etc. 

Damit dein Journal auch wirklich mehr Struktur in deinen Alltag bringt, kannst du zB. jede Woche oder jeden Monat einen neuen Themenschwerpunkt beleuchten. So schreibst du eine Woche lang über Dinge, für die du täglich dankbar bist und eine Woche lang über kleine Erfolge, die du erreicht hast.

3. NO STRESS, BABY

Dein Journal gehört ganz dir und wird eben auch nur von dir selbst gelesen. Deshalb setze dich nicht unter Druck und lass deinen Gedanken einfach freien Lauf. Es kann also auch gerne etwas chaotisch ablaufen, denn es geht darum, all deine Gedanken und Gefühle aufzuschreiben. Grammatik ist also eher zweitrangig;)

4. Nimm dir täglich Zeit

Journaling bedeutet in erster Linie, täglich zu schreiben und somit eine Art Routine in den Schreibprozess zu bringen. Finde also zuerst einen ruhigen Zeitpunkt in deinem Alltag , der es dir ermöglicht, täglich für ein paar Minuten zu schreiben. Wenn du immer denselben Zeitpunkt nimmst, zum Beispiel am Morgen während einer Tasse Kaffee oder am Abend , wird es dir leichter fallen, ein kleines Ritual daraus zu machen.

Es dauert vielleicht ein wenig, aber wenn du dich daran gewöhnt hast, wird es dir immer mehr Entspannung und Spaß bereiten!

5. DU entscheidest

Vielleicht hast du in der Vergangeheit mit einem Tagebuch angefangen, und hast es doch wieder nach kurzer Zeit aufgegeben. Journaling ist da anders! Es geht hierbei nicht darum, jedes Detail aufzuschreiben. Du kannst auch in nur wenigen Sätzen oder Stichpunkten die wichtigsten Gedanken vom Tag festhalten und nur das aufschreiben, was dir besonders wichtig erscheint. 

Das ist dein Journal und niemand zwingt dich dazu, es zu schreiben. Deshalb versuche den Schreibprozess so zu gestalten, dass du gerne Buch und Stift zur Hand nimmst. Trinke eine Tasse Tee dazu, höre Musik oder gehe ins Freie – es liegt allein bei dir, wo und wie du schreiben möchtest!

Welche Journaling-Methoden gibt es?

Journaling ist sehr individuell und hilft dir, täglich Selbstreflexion und Selbstmanagement zu betreiben. Jeder Mensch ist anders und deswegen unterscheiden sich auch die Methoden. Hier stelle ich dir die 3 Journaling-Methoden vor:

  1. Bullet Journal

Wie der Name schon verrät, handelt es sich beim Bullet Journal um ein Journal, das aus sogenannten Bullets, also Punkten, besteht. Das Bullet Journal ist also eine Art große To-do-Liste, die dir hilft, dein Leben zu organisieren. 

Du kannst dein Bullet Journal in verschiedene Sparten einteilen: Jährliche, monatliche und tägliche To-do’s. Immer, wenn du eine Aufgabe erfüllt hast, kannst du diese abhaken.

Diese Art von Journal ist also besonders hilfreich, um mehr Struktur in deinen Alltag zu bringen und darauf zu achten, dass du alles rechtzeitig und stressfrei schaffst. 

  1. Erfolgstagebuch

Das Erfolgstagebuch soll dich täglich daran erinnern, welche Erfolge du schon erzielt hast und so für mehr Optimismus in deinem Leben sorgen. Jeden Tag erreichen wir so viel, egal ob beruflich oder privat, und wir sind uns meistens gar nicht bewusst, was wir alles an einem Tag schaffen. Mit dem Erfolgsjournal lebst du bewusster und motivierst dich somit immer wieder aufs Neue. 

  1. Dankbarkeitstagebuch

Das Dankbarkeitstagebuch funktioniert ähnlich wie das Erfolgstagebuch, nur dass es sich dabei um Dinge handelt, für die du täglich dankbar bist. Wir tendieren gerne mal dazu, uns auf die negativen Dinge im Leben zu konzentrieren und nur das zu sehen, was wir nicht besitzen.

Dabei gibt es doch in Wirklichkeit so Vieles, für das wir täglich dankbar sein können: Gesundheit, Familie, Freunde, ein leckeres Essen; Fokussiere dich mit deinem Dankbarkeitstagebuch bewusst auf die Dinge, die dein Leben bereichern und die dich glücklich machen!

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