Das Thema Hochsensibilität, ist heutzutage ja etwas präsenter als zu meiner Jugend. Zwar ist vieles noch nicht ganz bekannt, aber einiges ist mittlerweile ja schon etwas erforscht. Info: Man findet im Internet unterschiedliche Bezeichnungen für hochsensible Menschen. Manche sprechen von hochsensitiven, hypersensiblen oder überempfindlichen Personen oder verwenden den englischen Begriff highly sensitive persons. Im Grunde beschreiben sie aber alle dasselbe Phänomen.
Prägend für die Erforschung der Hochsensibilität sind die Untersuchungen von Elaine Aron. Sie ist absolute Vorreiterin auf diesem Gebiet. Im Laufe ihrer jahrzehntelangen Arbeit hat sie festgestellt, dass das Gehirn von hochsensiblen Menschen etwas anders funktioniert als das von Menschen, die nicht hochsensibel sind. Alle Sinneskanäle sind bei Hochsensiblen ständig offen, alle Reize gehen ungefiltert hindurch. Diese detailreiche Wahrnehmung lässt das Leben sehr bunt, sehr laut, sehr intensiv erscheinen – es fehlt sozusagen der Spamfilter. Selbige führt allerdings dazu, dass das Gehirn deutlich mehr Zeit und Ruhephasen benötigt, um all diese Einflüsse und Reize auch zu verarbeiten.